Die Deutsche Gebärdensprache (DGS) ist eine natürlich entstandene visuelle Sprache. Sie verfügt über eine eigene Grammatik und ein umfangreiches Vokabular („Gebärdenschatz“). Die Grammatik von DGS unterscheidet sich stark von der Grammatik der deutschen Sprache. Deshalb erlernen taube Menschen diese wie eine Fremdsprache, was einen Einfluss auf das Erlernen von Lesen und Schreiben hat. Ein ausführlicher Text ist hier zu finden.
"Taub" ist eine positive Selbstbezeichnung, die mehr und mehr die Bezeichnung „gehörlos“ ablöst. Sie möchte verschiedene Identitäten und Lebensrealitäten einschließen. Ausführlicher ist das hier erklärt.
Weiterführende Informationen zur Entstehung und Anerkennung der DGS sind hier nachzulesen. Neben der DGS gibt es viele weitere Gebärdensprachen weltweit.